Aus den ehemaligen Dörfern Böhlitz und Ehrenberg, dazu die Gutsbezirke Barneck und Gundorf, ist der Stadtteil zusammengesetzt, der seit 1999 zum Stadtbezirk Alt-West des Territoriums von Leipzig gehört.
Die Dörfer, die ursprünglich hauptsächlich der Land- und Forstwirtschaft verpflichtet waren, sind im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einer Industriegemeinde entwickelt worden.
Die damaligen Großbetriebe wurden den aktuellenWirtschaftsbedingungen angepasst, umstrukturiert und oftmals an neue Standorte umgesiedelt.
Geblieben ist die gut entwickelte Infrastruktur des Ortes mit seinen Wohnquartieren für ca. 10.000 Einwohner. Wegen seiner unmittelbaren Nähe zu den ausgedehnten Revieren des Auwaldes und der guten Anbindung an die City, erfreuen sich Häuser und Wohnungen großer Nachfrage.

Mit der seit 1907 betriebenen Straßenbahn erreicht man in ca. 15 Minuten das Stadtzentrum. Vom Ortszentrum ist der Leipziger Hauptbahnhof mit der Straßenbahnlinie 7 günstig zu erreichen.
Die Straßenbahn verkehrt in den Hauptverkehrszeiten im 10 Minuten-Takt.

Für den Individualverkehr ist Böhlitz-Ehrenberg über die A 9, Ausfahrt Leipzig-West, und von dort über die B 181 (Leipzig–Merseburg) zu erreichen.
Weiterhin zeichnet sich die Lage durch eine gute Infrastruktur, Nahversorgung, Schulen, Kita und der Nähe zum Auensee aus.
Im Ort gibt es eine Mittelschule, die sich auch in einem historischen über 100 Jahre alten Gebäude befindet, sowie eine mehrzügige Grundschule.
Die nächstgelegenen Gymnasien sind die Max-Klinger-Schule in Grünau sowie das Robert-Schumann-Gymnasium in Lindenau.
Im Ärztehaus, aber auch an anderen Stellen befinden sich niedergelassene Ärzte.
Als Wahrzeichen von Böhlitz-Ehrenberg gilt der vorzüglich restaurierte, 1911/12 erbaute Wasserturm.